Brandklassen – Übersicht der 5 Brandklassen A B C D F – Praktisch : Feuerlöscher Arten und Löschmittel

Inhaltsverzeichnis

Was sind Brandklassen ?

Brennbare Stoffe werden, basierend auf ihrem Brandverhalten, in Brandklassen eingeteilt. Jede Brandklasse wird bestimmten Gruppen von Löschmitteln zugeordnet.

Im Bereich des Brandschutzes gibt es unterschiedliche Brandklassen, die der Klassifizierung aller brennbaren Stoffe dienen. Je nach Brandklasse dürfen unterschiedliche Feuerlöscher verwendet werden. Das brennende Material spielt dabei eine entscheidende Rolle, da der Einsatz eines Feuerlöschers mit der falschen Brandklasse verheerende Auswirkungen haben kann.  Aufgrund der Brandklasse kann bestimmt werden, welches Löschmittel verwendet werden sollte.

Jeder Feuerlöscher ist mit einem Piktogramm versehen, das die entsprechende Brandklasse angibt. Dieses Piktogramm informiert Sie darüber, ob der Feuerlöscher zum Löschen des Brandherdes geeignet ist. Brennbare Stoffe werden gemäß der Europäischen Norm EN 2 in fünf verschiedene Brandklassen eingeteilt, nämlich A, B, C, D und F.

Brandklassen Tabelle - Welche Brandklassen gibt es ?

Brandklassen Übersicht nach DIN EN 2 : 2005-01

Diese Brandklassen Tabelle gibt eine vereinfachte Darstellung der Brandklassen und ihrer charakteristischen Merkmale wieder. Es werden Beispiele für brennbare Stoffe genannt, die in die jeweilige Brandklasse fallen, sowie die geeigneten Löschmittel für jeden Brandtyp.

Weiter unten bieten wir eine praktische Brandklassen Tabelle als übersichtliches PDF zum Download an. Diese übersichtliche Brandklassen Tabelle  bietet Ihnen eine kompakte und übersichtliche Zusammenfassung der verschiedenen Brandklassen und den passenden Löschmitteln sowie Kennbuchstaben.

Brandklasse A

Brandklasse A SymbolBrände fester Stoffe (hauptsächlich organischer Natur), verbrennen normalerweise unter Glutbildung

Brandklasse A Beispiele: Holz, Papier, Stroh, Textilien, Kohle, Autoreifen

Die Brandklasse A umfasst feste Stoffe, die hauptsächlich in der Natur vorkommen. Diese Stoffe neigen dazu, unter Glutbildung zu brennen. Daher ist es erforderlich, ein Löschmittel einzusetzen, das nicht nur die Flammen bekämpft, sondern auch die Glut erstickt. Wasser ist hierfür sehr gut geeignet, ebenso wie Feuerlöscher mit Schaum- oder Pulverfüllung.

Es ist wichtig zu beachten, dass Pulverlöscher nur als ABC-Löscher verwendet werden sollten, da sie ein Glutbrandpulver enthalten. Zur Brandklasse A gehören Materialien wie Holz, Kohle, Textilien, Papier, einige Kunststoffe, Heu, Stroh und Faserstoffe.

Brandklasse B

Brandklasse B SymbolBrände von flüssigen oder flüssig werdenden
Stoffen

Brandklasse B Beispiele: Benzin, Öle, Schmierfette, Lacke, Harze, Wachse, Teer

In die Brandklasse B fallen sämtliche brennbare flüssige Stoffe sowie Stoffe, die bei Hitze flüssig werden. Beispiele für flüssige Stoffe sind Benzin, Öle, Fette, Farben, Lacke und Alkohol. Zu den Stoffen, die bei Wärmeeinwirkung schmelzen und flüssig werden, zählen unter anderem Wachs, Teer, Harz, PVC sowie viele andere Kunststoffe. Brandklasse-B-Stoffe brennen ausschließlich mit Flammen und erzeugen keine Glut. Es ist äußerst wichtig, dass Sie diese Stoffe im Brandfall niemals mit Wasser löschen! Das Wasser würde verdampfen und aufgrund der brennenden Flüssigkeit könnte es zu einer Verpuffung kommen.

Stoffe der Brandklasse B werden durch Erstickung gelöscht. Hierfür eignen sich Schaum-Feuerlöscher, ABC-Feuerlöscher, Feuerlöscher mit BC-Pulver sowie CO2-Löscher (Kohlenstoffdioxid).

Brandklasse C

Brandklasse C SymbolBrände von Gasen

Brandklasse C Beispiele: Methan, Propan, Wasserstoff, Acetylen, Erdgas

In die Brandklasse C fallen sämtliche brennbaren Gase wie Propan, Methan, Stadtgas, Erdgas, Butan, Ethin (Acetylen) sowie Wasserstoff. Bei diesen Gasbränden entsteht keine Glut, sondern sie verbrennen ausschließlich unter Flammenbildung.

Es ist wichtig zu beachten, dass Gasbrände nicht mit Wasser, Schaum oder Kohlendioxid (CO2) gelöscht werden können. Diese Löschmittel sind für Gasbrände ungeeignet. Als geeignete Löschmittel dienen Feuerlöscher mit ABC-Pulver und BC-Pulver.

Brandklasse D

Brandklasse D SymbolBrände von Metallen


Brandklasse D Beispiele
: Aluminium, Magnesium, Lithium, Natrium, Kalium
und deren Legierungen

Brände der Brandklasse D sind äußerst selten im Alltag und beziehen sich auf Brände von brennbaren Metallen wie Aluminium, Magnesium, Natrium, Kalium oder Lithium. Diese Metalle können nur bei sehr hohen Temperaturen von weit über 1000°C brennen. Sie gelten als äußerst schwer zu löschen.

Metallbrände der Brandklasse D dürfen niemals mit Wasser gelöscht werden, da das Wasser bei den hohen Temperaturen in Wasserdampf und Sauerstoff zerfällt. Dies kann zu einer Knallgasbildung mit einer hohen Explosionsgefahr führen. Zur Bekämpfung von Metallbränden eignen sich ausschließlich spezielle Metallbrand-Pulver, trockener Sand, trockenes Zementpulver oder trockenes Streu- oder Viehsalz als Löschmittel.

Brandklasse F

Brandklasse F SymbolBrände von Speiseölen und -fetten

Brandklasse F Beispiele: pflanzliche oder tierische Öle und Fette – in Frittier- und Fettbackgeräten und anderen Kücheneinrichtungen und -geräten

Brände der Brandklasse F beziehen sich auf Speisefette und Speiseöle, die in Küchen im Alltag häufig vorkommen. Aufgrund der damit verbundenen Gefahr wurde die Brandklasse F im Jahr 2005 in die Klassifizierung der Europäischen Norm EN 2 aufgenommen. Es kann schnell passieren, dass eine Pfanne mit heißem Speiseöl für einen Moment auf dem Herd vergessen wird. Überhitztes Speisefett und Speiseöl bergen ein hohes Risiko für Rückzündungen, was häufig zu schweren Verletzungen führt.

Fettbrände dürfen keinesfalls mit Wasser gelöscht werden, da die Dichte von Wasser höher ist als die des Öls. Beim Löschversuch mit Wasser würde das Wasser schnell in das brennende Fett sinken und verdampfen. Der entstehende Wasserdampf würde plötzlich nach oben schießen und das heiße Fett mitreißen, was zu einer gefährlichen Stichflamme führt.

Fettbrände werden grundsätzlich erstickt. Das schnelle Abdecken mit einem Metalldeckel ist die beste Vorgehensweise. Die Kochplatte sollte sofort ausgeschaltet und die Pfanne, wenn möglich, von der Hitzequelle entfernt werden. Löschdecken sind nur begrenzt geeignet, um Fettbrände zu löschen, und dasselbe gilt für Pulver-Feuerlöscher und CO2-Löscher. Am besten geeignet sind spezielle Fettbrandlöscher, die mit einem speziellen Löschmittel gefüllt sind, das eine Verseifung der brennenden Flüssigkeit bewirkt.

Brandklassen Tabelle zum ausdrucken

Durch die Verwendung einer Brandklassen Tabelle können schnell geeignete Feuerlöscher oder andere Löschmittel ausgewählt und effektive Löscharbeiten durchgeführt werden.

Es ist wichtig, eine aktuelle und verlässliche Brandklassen Tabelle zu verwenden, da sich die Brandklassen und ihre Zuordnung zu den entsprechenden Brennstoffen und Löschmitteln im Laufe der Zeit ändern können. Die Brandklassen Tabelle sollte regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.

Eine Brandklassen Tabelle unterstützt die Wahl der geeigneten Löschmittel und Löschtechniken in Abhängigkeit von der Art des Brandes.

Brandklassen Tabelle - PDF - Vorschaubild
Brandklassen PDF

Unsere Brandklassen Tabelle mit den geeigneten Löschmitteln in einer praktischen Übersicht als PDF-Datei:

Feuerlöscher Arten - Welche Feuerlöscher gibt es ?

Feuerlöscher Unterschiede - Feuerlöscher Klassen Übersicht

Der Aufbau von Feuerlöschern kann in erster Linie in zwei Arten unterschieden werden: Aufladefeuerlöscher und Dauerdruckfeuerlöscher. Obwohl beide Feuerlöscherarten den gleichen Zweck haben, gibt es kleine Unterschiede beim Auslösen. 

Der Hauptgrund für die Vielfalt an Feuerlöscher Arten liegt jedoch in der Art des verwendeten Löschmittels.

Wenn es darum geht, ein Feuer zu bekämpfen, ist der brennende Stoff von entscheidender Bedeutung. Ein Brand mit brennendem Papier birgt beispielsweise andere Risiken als ein brennender Herd. Daher erfordern verschiedene Brände auch unterschiedliche Löschmittel. Jeder Brand wird einer bestimmten Brandklasse zugeordnet, von Brandklasse A bis F, wobei die Klasse E ausgenommen ist. Einige Löschmittel können mehrere Brandklassen abdecken, während andere nur für eine spezifische Klasse geeignet sind.

Die Wahl des richtigen Löschmittels spielt also eine entscheidende Rolle und erfordert sorgfältige Überlegung. Die Verwendung des falschen Löschmittels kann den Brand sogar noch verschlimmern. Zum Beispiel kann die Verwendung eines Wasser-Feuerlöschers bei einem Fettbrand zu einer explosionsartigen Ausbreitung des Feuers führen. Dies sollte unbedingt vermieden werden!

Welcher Feuerlöscher jedoch für welchen Brand eingesetzt werden sollte, ist die entscheidende Frage.

Feuerlöscher Brandklasse A
Wasser-Feuerlöscher und Feuerlöscher mit Salzlösung

Feuerlöscher Brandklasse A

  • geeignet für die Brandklasse A
  • Löschwirkung durch Kühlung des brennenden Stoffes
  • geringe Umweltverschmutzung aufgrund des Löschmittels
  • geringe Löschleistung

Die Feuerlöscher, die zur Bekämpfung von Entstehungsbränden der Brandklasse A geeignet sind, eignen sich für feste, glutbildende Stoffe wie Holz, Papier, Textilien und Kunststoffe. Diese Feuerlöscher können beispielsweise in Praxen und Büroräumen eingesetzt werden.

Feuerlöscher Brandklasse ABC
Pulver-Feuerlöscher

Feuerlöscher Brandklasse A

Feuerlöscher Brandklasse B

Feuerlöscher Brandklasse C


  • geeignet für die Brandklasse A, B und C
  • frostsicher bis zu -30°C
  • hohe Löschschäden durch das Löschpulver

ABC-Löschpulver wirkt sofort und bildet eine Pulverwolke. Es ist in der Lage, Brände der Brandklassen A und B zu löschen und zusätzlich Brände der Klasse C, die Gase wie Methan, Propan, Wasserstoff und Erdgas umfassen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Einsatz von ABC-Löschpulver zu einer starken Verschmutzung von Einrichtungsgegenständen führen kann. Elektrogeräte können häufig Schäden durch den Pulverstaub erleiden. Aus diesem Grund wird der Einsatz von ABC-Löschpulver insbesondere für den Außenbereich, Garagen und Fahrzeuge empfohlen.

Feuerlöscher Brandklasse AB
Schaum-Feuerlöscher

Feuerlöscher Brandklasse A

Feuerlöscher Brandklasse B


  • geeignet für die Brandklasse A und B
  • einfaches Entfernen des Schaums
  • verhältnismäßig geringe Löschschäden

Das Löschmittel Schaum ist effektiv bei der Bekämpfung von Bränden der Brandklassen A und B. Es eignet sich daher ideal für Industriebetriebe wie die Mineralöl- oder Futtermittelindustrie, Praxen und Labore, Schifffahrt, Landwirtschaft, Abfallverwertung und -beseitigung sowie Lager. Der Einsatz von Schaum als Löschmittel bietet eine zuverlässige Lösung in diesen Bereichen.

Feuerlöscher Brandklasse B
CO2 Feuerlöscher (Kohlendioxid-Feuerlöscher)

Feuerlöscher Brandklasse B

  • geeignet für die Brandklasse B
  • einfaches Entfernen des Schaums
  • verhältnismäßig geringe Löschschäden

Das Löschmittel Kohlendioxid wirkt, indem es den Sauerstoff verdrängt und somit das Feuer erstickt. Ein unschlagbarer Vorteil von Kohlendioxid ist, dass es nahezu rückstandslos löscht. Dadurch werden Geräte in Serverschränken oder -räumen, Bereiche mit besonderen hygienischen Anforderungen oder sensible Anlagen praktisch nicht verunreinigt.

Es ist jedoch wichtig, einen gefährlichen Nachteil zu beachten: Kohlendioxid kann in höherer Konzentration lebensbedrohlich für den Menschen sein. Daher müssen bei der Verwendung von CO2-Feuerlöschern in Räumen unbedingt besondere Vorschriften beachtet werden. Die Sicherheit der Anwender hat dabei oberste Priorität.

Ein weiterer Nachteil von Kohlendioxid ist, dass es nur Brände der Brandklasse B löschen kann. Das bedeutet, dass es für Brände von flüssigen und flüssig werdenden Stoffen wie Kunststoffen, Benzin, Ölen, Lacken und Harzen geeignet ist. Bei Bränden anderer Brandklassen sollte ein geeigneter Feuerlöscher entsprechend der jeweiligen Brandgefahr verwendet werden.

Es ist wichtig, die spezifischen Eigenschaften und Einschränkungen von Kohlendioxid-Feuerlöschern zu verstehen und bei der Auswahl des richtigen Feuerlöschers die entsprechenden Brandklassen und Anforderungen zu berücksichtigen.

Feuerlöscher Brandklasse D
Metallbrand-Feuerlöscher

Feuerlöscher Brandklasse D

  • geeignet für die Brandklasse D
  • Pulver-Feuerlöscher mit einem speziellen Metallbrandpulver

Metallbrand-Pulverfeuerlöscher sind speziell für Brände von Metallen entwickelt worden, was der Brandklasse D entspricht. Sie finden Anwendung bei Bränden von Leichtmetallen wie Magnesium und deren Legierungen. Metallbrände stellen eine besondere Herausforderung dar und erfordern eine spezifische Vorgehensweise beim Löschen.

Das Löschpulver muss behutsam aufgetragen werden, um das Aufwirbeln brennender Metallspäne zu vermeiden. Es ist wichtig, eine dichte und weitgehend luftundurchlässige Schicht aus Metallbrandpulver über dem Brandherd zu erzeugen, um den Brand erfolgreich zu löschen. Die Bekämpfung von Metallbränden erfordert daher spezielle Feuerlöscher, die darauf ausgelegt sind, diese besonderen Anforderungen zu erfüllen.

Feuerlöscher Brandklasse ABF
Fettbrand-Feuerlöscher

Feuerlöscher Brandklasse A

Feuerlöscher Brandklasse B

Feuerlöscher Brandklasse F


  • geeignet für die Brandklasse A, B und F
  • mögliche Einsatzbereiche: Großküchen und ähnliche Räumlichkeiten
  • einfaches Entfernen des Schaums
  • verhältnismäßig geringe Löschschäden

Fettbrand-Feuerlöscher wurden speziell entwickelt, um Brände von Speiseöl und Speisefett zu bekämpfen, was der Brandklasse F entspricht. Sie sind daher besonders geeignet für den Einsatz in Küchen, Kantinen, Restaurants und auch in Haushalten. Fettbrand-Feuerlöscher werden häufig in Kombination mit der Brandklasse A angeboten, wodurch sie auch zur Bekämpfung von Bränden fester Stoffe wie Holz, Papier und Textilien geeignet sind. Dies macht sie zu einer vielseitigen Lösung für unterschiedliche Brandszenarien.

*Die dargestellten Bilder dienen lediglich symbolisch zur Veranschaulichung und zeigen keine realen Feuerlöscher der verschiedenen Klassen.

Feuerlöscher Arten - Unterschiede

Als Betreiber Ihres Unternehmens sind Sie gesetzlich verpflichtet, gemäß den Bestimmungen und der ASR A2.2 eine bestimmte Anzahl von Feuerlöschern bzw. Löschmitteleinheiten bereitzustellen. Sie haben jedoch die Wahl, ob Sie Aufladefeuerlöscher oder Dauerdruckfeuerlöscher einsetzen möchten. Doch welche Unterschiede gibt es zwischen ihnen und welche Vor- und Nachteile haben sie?

Feuerlöscher müssen zwar regelmäßig geprüft und zertifiziert werden, es findet jedoch keine Bewertung der Konstruktion und eingesetzten Technik statt. Genau hier unterscheiden sich jedoch Aufladefeuerlöscher und Dauerdruckfeuerlöscher voneinander, was sich wiederum auf Anschaffungskosten, Bedienung, Umfang der Wartung und Lebensdauer auswirkt.

Der Aufladefeuerlöscher

Bei dieser Art von Feuerlöschern sind das Löschmittel und das Treibgas in zwei separaten Behältern untergebracht: das Löschmittel im Löschmittelbehälter und das Treibgas (meistens CO2) in einer besonders robusten Treibgasflasche. Die abzudichtende Fläche der CO2-Flasche ist sehr klein, wodurch Undichtigkeiten nahezu ausgeschlossen sind.

Der Löschmittelbehälter steht nicht unter Druck, bis das Gerät zum Einsatz kommt. Nachdem die Sicherung gezogen wurde, wird der Auslösehebel an der Armatur einmal kurz nach unten gedrückt. Dadurch durchsticht ein Messer die Verschlussfolie der CO2-Gasflasche und öffnet sie. Das Treibgas strömt in den Löschmittelbehälter und baut innerhalb weniger Sekunden Druck auf. Der Feuerlöscher ist jetzt einsatzbereit. Durch erneutes Drücken des Auslösehebels wird der Löschvorgang gestartet.

Der Aufladefeuerlöscher wird also erst im Einsatzfall „aufgeladen“, daher auch der Name. Neben den Aufladefeuerlöschern mit Hebelarmatur gibt es auch andere Auslösevarianten, wie zum Beispiel einen Schlagknopf. Das Prinzip ist jedoch vergleichbar.

Aufladefeuerlöscher sind als Wasserfeuerlöscher, Feuerlöscher mit Effektiv-Salzlösung und Kälte-Salzlösung, Schaumfeuerlöscher und Pulverfeuerlöscher erhältlich. Je nach Art des Löschmittels sind sie für eine oder mehrere der Brandklassen A, B, C oder F sowie für die Brandklasse D (Metallbrand) geeignet.

Der Dauerdruckfeuerlöscher

Bei diesem Typ von Feuerlöschern sind das Löschmittel und das Treibgas im Löschmittelbehälter miteinander vermischt. Der Dauerdruckfeuerlöscher wird ab Werk unter Druck gesetzt (ca. 15 bar) und bleibt dauerhaft unter Druck, weshalb er auch als Permanentfeuerlöscher bezeichnet wird. Die abzudichtende Fläche ist hier relativ groß. Wenn aufgrund von unzureichender Wartung oder unsachgemäßer Behandlung ein schleichender Druckverlust auftritt, kann der Feuerlöscher im Falle eines Brandes im schlimmsten Fall nicht einsatzfähig sein. Ein zusätzliches Manometer am Gerät ermöglicht die Kontrolle des Drucks, wobei diese Anzeige bei älteren Geräten möglicherweise unzuverlässig sein kann.

Nach dem Herausziehen der Sicherung ist der Dauerdruckfeuerlöscher sofort einsatzbereit. Durch Betätigen des Druckhebels öffnet sich das Ventil, und der Innendruck treibt das Löschmittel oder -pulver über das Steigrohr und den Löschschlauch durch die Löschdüse nach außen.

Dauerdruckfeuerlöscher sind als Wasser-, Schaum- und Pulverfeuerlöscher erhältlich, je nach Art des Löschmittels für eine oder mehrere der üblichen Brandklassen A, B, C und F geeignet. Bei regelmäßiger Inspektion und Wartung haben sie eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren.

Obwohl der technische Aufwand bei diesen Feuerlöschern gering ist (nur das Steigrohr befindet sich im Inneren), ist die Inspektion und Wartung zeitaufwendig. Die vorgeschriebene interne Prüfung (alle 4 Jahre bei Pulver-Dauerdruckgeräten, alle 2 Jahre bei Wasser-/Schaum-Dauerdruckgeräten) erfordert zusätzlich zur regulären Wartung eine Druckentlastung, das Nachfüllen des Löschmittels, eine erneute Druckbeaufschlagung mit Stickstoff und eine Dichtheitskontrolle. Dies erfordert vergleichsweise viel Zeit und macht die Wartung wesentlich teurer als bei einem Aufladefeuerlöscher. Die günstigen Anschaffungskosten stehen also im Laufe der Zeit in einem unverhältnismäßigen Verhältnis zu den hohen Wartungskosten. Daher entscheiden sich Betreiber häufig dafür, die Geräte alle vier Jahre zu entsorgen, was eine umweltbelastende Alternative darstellt.

CO2-Feuerlöscher (Gaslöscher) gehören ebenfalls zu den Dauerdruckgeräten, unterscheiden sich jedoch von herkömmlichen Dauerdruck-Feuerlöschern. Der Betriebsdruck beträgt etwa 60 bar (bei 20 °C). Kohlendioxid (CO2) fungiert sowohl als Treibmittel als auch als Löschmittel in diesen Feuerlöschern.

Löschmittel Tabelle - Brandklassen Feuerlöscher

Brandklassen Tabelle nach DIN EN 2 - Übersicht mit Löschmittel Kennbuchstabe

Die Brandbekämpfung erfolgt mithilfe verschiedener Löschmittel. Gemäß der europäischen Norm EN 2 werden Feuerlöscher in fünf Brandklassen eingeteilt. In der nachfolgenden Brandklassen Tabelle ist aufgeführt, welche Löschmittel für jede Brandklasse verwendet werden dürfen.

Brandklasse A Symbol Brandklasse B Symbol Brandklasse C Symbol Brandklasse D Symbol Brandklasse F Symbol
Wasser (W)
Schaum (S)
BC-Pulver (P)
ABC-Pulver (PG)
Metallbrandpulver (PM)
Co2 (K)
Fettbrandlöschmittel (W)

Kennzeichnung von Feuerlöscher-Standorten

Um die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit von Feuerlöschern in öffentlichen Gebäuden und am Arbeitsplatz zu gewährleisten, ist es wichtig, dass sie leicht erreichbar und gut sichtbar platziert werden. Zusätzlich unterstützen Brandschutzzeichen dabei, die Standorte der Feuerlöscher schnell zu erkennen. Eine Übersicht der Brandschutzzeichen finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.

BrandschutzzeichenBedeutungDIN EN ISO 7010DIN 4844-2 (veraltet)
FeuerlöscherKennzeichnet den Standort eines FeuerlöschersBrandschutzzeichen - FeuerlöscherBrandschutzzeichen - Feuerlöscher - alt
Feuerlöscher mit RichtungszeichenRichtungsangabe zum Standort des nächsten Feuerlöschers. Das Richtungszeichen wird nur in Verbindung mit einem weiteren Brandschutzzeichen (z.B.: Feuerlöscher) eingesetzt.Brandschutzzeichen - Feuerlöscher - RichtungspfeilBrandschutzzeichen - Feuerlöscher - alt - Richtungspfeil

Feuerlöscher benutzen - Löschangriff Info

Umgang mit Feuerlöschern - Feuerlöscher richtig einsetzen

Um im Ernstfall schnell und effektiv reagieren zu können, ist es ratsam, sich die richtige Vorgehensweise einzuprägen.

Die nachfolgende Tabelle bietet einen Überblick über den korrekten und falschen Umgang mit dem Feuerlöscher. Darüber hinaus empfiehlt es sich, an Brandschutzschulungen teilzunehmen, insbesondere wenn sie am Arbeitsplatz angeboten werden.

Umgang mit dem Feuerlöscher Infografik
Umgang mit dem Feuerlöscher - PDF

Unsere Infografik zum Umgang mit Feuerlöschern im Din-A4 Format als PDF-Datei:

Feuerlöscher-Ratings und Löschmitteleinheiten

Die auf vielen Feuerlöschern angegebene Kombination aus Zahlen und Buchstaben (z. B. 55A, 233B, 75F) enthält wichtige Informationen. Während den meisten bekannt ist, dass der Buchstabe A, B oder F die jeweilige Brandklasse kennzeichnet, für die der Feuerlöscher geeignet ist, stellt sich die Frage, was die davorstehende Zahl bedeutet. Tatsächlich gibt sie Auskunft über das Löschvermögen und die Löschleistung des Feuerlöschers für die entsprechende Brandklasse.

Diese Löschleistungen werden durch spezielle Prüfungen ermittelt, bei denen spezifische Testobjekte verwendet werden. Auf Grundlage dieser Ergebnisse erhalten die Feuerlöscher ihre sogenannte Bewertung, bevor sie nach den Vorgaben der DIN EN 3 zertifiziert werden.

Rating und Löschmitteleinheiten – die Zuordnung

Die Anzahl der Feuerlöscher in einem Betrieb hängt nicht nur von der Grundfläche ab, sondern auch von der Vielfalt der verfügbaren Feuerlöscher in verschiedenen Größen, mit unterschiedlichen Löschmitteln und Löschleistungen. Daher kann die Anzahl der Feuerlöscher allein nicht bestimmen, wie viele Feuerlöscher in einem Betrieb vorhanden sein müssen.

Um die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Feuerlöscher vergleichbar zu machen und das Gesamtlöschvermögen aller bereitgestellten Feuerlöscher zu ermitteln, wurde eine Hilfsgröße eingeführt: die Löschmitteleinheiten, kurz LE. Abhängig von der Grundfläche muss eine bestimmte Anzahl von LE zur Verfügung stehen. Zum Beispiel sind für eine Grundausstattung von bis zu 50 m² Grundfläche 6 LE erforderlich, bei 100 m² sind es 9 LE und bei 200 m² sind es 12 LE (siehe auch Punkt 03 unten).

Das Rating ist erforderlich, um die Löschmitteleinheiten eines Feuerlöschers zu bestimmen. In den technischen Regeln für Arbeitsstätten ( ASR 2.2 ) ist genau festgelegt, wie viele LE einem bestimmten Rating je Brandklasse zugeordnet werden.

Wir stehen Ihnen als externer Brandschutzexperte zur Verfügung und sind für sämtliche Fragen rund um den Brandschutz in Ihrem Unternehmen da. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren! Unser Ziel ist es, Sie kostenlos zu beraten und gemeinsam mit Ihnen Ihren individuellen Brandschutzbedarf zu ermitteln.

Im Rahmen unserer Vor-Ort-Begehungen gewährleisten wir die Einhaltung der geltenden gesetzlichen Vorschriften im Bereich Brandschutz. Wir erkennen potenzielle Gefahrenquellen und unterbreiten Vorschläge zur Beseitigung dieser Risiken. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass alle Beteiligten die Brandschutzvorschriften gemäß den Regeln umsetzen.

Wir dokumentieren alle durchgeführten Maßnahmen im Bereich Brandschutz in Protokollen, die wir Ihnen nach der Begehung zur Verfügung stellen. Als externer Brandschutzbeauftragter sind wir auch für die Erstellung des Jahresberichts zuständig.

FAQ - Brandklassen Tabelle und Feuerlöscher Arten

Wie heißen die 5 Brandklassen ?

Es gibt verschiedene Brandklassen, die zur Klassifizierung von Bränden verwendet werden. Die Einteilung in Brandklassen basiert auf den Arten von brennbaren Materialien, die in einem Brand involviert sein können. Die folgenden sind die allgemein anerkannten Brandklassen:

Brandklasse A: Brände fester Stoffe

Brandklasse B: Brände von Flüssigkeiten oder flüssig werdenden Stoffen

Brandklasse C: Brände von Gasen

Brandklasse D: Brände von Metallen

Brandklasse F: Brände von Fett und Speiseöl

Was sind Brandklassen ?

Brandklassen sind eine Klassifizierung von Bränden, die auf den Arten von brennbaren Materialien basiert, die in einem Brand involviert sein können. Die Brandklassen dienen dazu, das Verständnis für die Art des Brandes zu erleichtern und die Auswahl der geeigneten Feuerlöschmittel und -methoden zu unterstützen.

Was bedeutet Brandverhalten ?

Das Brandverhalten bezieht sich auf das Verhalten eines Materials oder einer Substanz während eines Brandes.

Die Bewertung des Brandverhaltens von Materialien erfolgt anhand von verschiedenen Kriterien, die in nationalen und internationalen Normen und Prüfverfahren festgelegt sind. Diese Prüfungen bewerten Aspekte wie die Entflammbarkeit, die Rauchentwicklung, die Wärmeentwicklung und die Freisetzung von giftigen Gasen während eines Brandes.

Was ist die Brandklasse E ?

Die früher gebräuchliche Brandklasse E, die Brände in elektrischen Niederspannungsanlagen bis 1000 Volt abdeckte, wurde mittlerweile ersatzlos gestrichen (DIN EN 2:2005-01). Moderne Feuerlöscher können heute unter Einhaltung eines Mindestabstands von einem Meter sicher bei entsprechenden elektrischen Anlagen eingesetzt werden.

Was sind Hauptlöschwirkungen ?

Kühlung: Durch das Zuführen von Wasser oder anderen geeigneten Löschmitteln wird die Temperatur des brennenden Materials gesenkt, wodurch die Verbrennung gehemmt wird.

Erstickung: Durch den Einsatz von Löschmitteln wie Schaum, Pulver oder Kohlenstoffdioxid (CO2) wird der Sauerstoffanteil in der Brandzone reduziert, was zur Erstickung des Feuers führt.

Hemmung der chemischen Reaktion: Bei Bränden, die auf chemischen Reaktionen basieren, können spezielle Löschmittel verwendet werden, um diese Reaktionen zu hemmen und das Feuer zu löschen.

Entzug des Brennstoffs: Durch das Entfernen des brennbaren Materials wird dem Feuer der Brennstoff entzogen, wodurch es erlischt.

Feuerlöschdecke noch erlaubt ?

Der Fachnormenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW) hat im Jahr 2002 die frühere Norm für Löschdecken DIN 14155 zurückgezogen, da sie nicht mehr den aktuellen technischen Standards entsprach. Es wurde festgestellt, dass Löschdecken nicht als geeignete Methode zur Bekämpfung von Bränden an Personen angesehen werden können.

Wie kann man eine brennende Person löschen ?

Die Person, die gelöscht werden soll, sollte gebeten werden, ihre Augen und ihren Mund zu schließen. Der erste Löschstoß sollte auf die Brust und Schulter gerichtet werden, um den Hals und den Kopf vor den entzündenden Flammen zu schützen. Anschließend wird der Löschstrahl in Richtung des unteren Bereichs und der Seiten geführt.

Welche Feuerlöscher gibt es ?

Es gibt verschiedene Arten von Feuerlöschern, die für die Bekämpfung von Bränden in verschiedenen Brandklassen entwickelt wurden. Hier sind einige der gängigsten Arten von Feuerlöschern:

  1. Wasserlöscher (Brandklasse A)
  2. Schaumlöscher (Brandklasse A und B)
  3. Pulverlöscher (Brandklasse A, B und C)
  4. Kohlendioxid (CO2)-Löscher (Brandklasse B und E)
  5. Fettbrandlöscher (Brandklasse F)



Einsatz von CO2-Feuerlöschern

Kohlendioxid (CO2) wird als Löschmittel vor allem in Feuerlöschern für Elektro- und EDV-Technik eingesetzt. Die Löschwirkung erfolgt durch die Verdrängung von Sauerstoff.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Einsatz von CO2-Löschmitteln in engen Räumen gefährlich sein kann, da eine hohe Konzentration von CO2 lebensbedrohlich für den Menschen sein kann.

Gefahren bei unsachgemäßem Umgang mit Co2-Feuerlöschern

Bei der Verwendung von CO2-Feuerlöschern wird Kohlendioxid freigesetzt. Dadurch kann sich in kürzester Zeit eine hohe Konzentration von CO2 in der Raumluft aufbauen.

Bereits ab einer Konzentration von 8 Volumenprozent CO2 in der Atemluft besteht Erstickungsgefahr. Es können Warnzeichen auftreten wie eine verstärkte Atemtätigkeit und Atemnot.

Es ist wichtig, diese potenziellen Gefahren bei der Nutzung von CO2-Feuerlöschern zu beachten und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Personen in der Umgebung zu gewährleisten.

DIN EN 2 - 2005-01
Diese Europäische Norm, die für Brandklassen gilt, ordnet Brände in fünf Klassen ein, basierend auf der Art des Brennstoffs.
 
Diese Klassifizierung ist besonders relevant im Zusammenhang mit der Brandbekämpfung durch Feuerlöscher.
 
Erarbeitet wurde diese Norm vom Technischen Komitee CEN/TC 70 „Handbetätigte Geräte für die Brandbekämpfung“ mit dem Sekretariat bei AFNOR in Frankreich. Auf nationaler Ebene wird sie vom FNFW-Fachbereichsausschuss (FBA) 70 „Handbetätigte Geräte für die Brandbekämpfung“ betreut.
ASR 2.2

Die ASR A2.2 „Maßnahmen gegen Brände“ ist eine Arbeitsstättenregel, die in Deutschland gilt. Sie gibt praxisnahe Empfehlungen und Anleitungen für den Brandschutz in Arbeitsstätten.

Die ASR A2.2 befasst sich mit verschiedenen Aspekten des vorbeugenden Brandschutzes, wie der Auswahl und Installation von Feuerlöschern, Brandmeldeanlagen, Brandschutztüren und weiteren brandschutzrelevanten Maßnahmen.

Die Regel enthält Richtlinien und Vorgaben für die Planung, Ausführung und den Betrieb von Arbeitsstätten, um den Schutz von Personen und Sachwerten vor Bränden zu gewährleisten. Sie umfasst Themen wie Fluchtwege, Brandabschnitte, Brandlasten, Brandbekämpfung, Evakuierung und Brandschutzhelfer.

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Brandklassen Tabelle

Eine Brandklassen Tabelle ist eine übersichtliche Darstellung der verschiedenen Brandklassen und ihren charakteristischen Eigenschaften. Sie bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit, Brände entsprechend ihres Brennstoffs zu klassifizieren und die geeigneten Maßnahmen zur Brandbekämpfung zu identifizieren.

In einer Brandklassen Tabelle werden normalerweise die verschiedenen Brandklassen A B C D F aufgeführt und mit spezifischen Beispielen für den jeweiligen Brennstoff oder Brandtyp ergänzt. Für jede Brandklasse werden die geeigneten Löschmittel und Löschtechniken angegeben.

Löschmittel Tabelle

Eine Löschmittel-Tabelle ist eine Zusammenstellung von verschiedenen Löschmitteln und ihren spezifischen Eigenschaften. In einer solchen Tabelle werden die verschiedenen Arten von Löschmitteln aufgelistet, wie beispielsweise Wasser, Schaum, Pulver, Kohlendioxid (CO2) und andere Speziallöschmittel.

In der Löschmittel-Tabelle werden typischerweise Informationen wie die Brandklassen, für die das Löschmittel geeignet ist, die Löschwirkung, die Anwendungsbereiche, mögliche Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen aufgeführt. Sie gibt einen Überblick über die verschiedenen Optionen und ermöglicht es, das am besten geeignete Löschmittel für einen bestimmten Brandfall auszuwählen.

Externe Links und Quellen

Für weiterführende Informationen zu Brandklassen und Arten von Feuerlöschern, finden Sie detaillierte und spezifische Informationen auf den Webseiten der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sowie der Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV).